Bittere Niederlagen gegen Stuttgart Reds
Guggenberger Legionäre – Stuttgart Reds 07:13 / 03:04
Am zweiten Spieltag der Softball Bundesliga Saison empfingen die Legionärinnen die Stuttgart Reds. In zwei spannenden Spielen schafften es die Regensburgerinnen leider nicht ihre Gegner zu bezwingen. Die mit zwei Imports und der ehemaligen Regensburger Spielerin Ann-Kathrin Stepniak gut aufgestellten Reds holten sich beide Spiele mit 7:13 und 3:4 Punkten.
Spiel 1:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Stuttgart | 0 | 1 | 2 | 0 | 2 | 0 | 8 | 13 | 11 | 1 |
Regensburg | 0 | 0 | 0 | 1 | 3 | 3 | 0 | 7 | 9 | 4 |
Durch das unbeständige Wetter an diesem Sonntag begannen beide Partien mit Verzögerung. Im ersten Spiel ging das Pitcherduell Ullmann für Regensburg und Stepniak für Stuttgart an den Start. Die Regensburger taten sich sichtlich schwer auf die Bälle ihrer ehemaligen Teamkollegin zu reagieren, was dazu führte, dass die Legionäre Damen erst im vierten Inning ihren ersten Punkt erzielen konnten. Die Reds hingegen hatten weniger Probleme. Den Auftaktpunkt machte Jennifer Weil mit einem Solo Homerun im zweiten Inning.
Im dritten Inning legten die Stuttgarter noch einmal mit 2 Punkten nach. In der oberen Hälfte des fünften Innings konnten die Reds ihren Vorsprung nochmals durch einen 2-RBI-Homerun von Hope Cornell ausbauen. Jetzt schienen langsam auch die Legionäre ins Spiel zu finden. Ein RBI-Double von Gruber und ein 2-RBI-Single von Hagengruber brachten die Regensburger nun mit 4:5 an die Reds heran. Mit drei schnellen Aus in der oberen Hälfte des sechsten Innings und noch 3 weiteren Runs aufseiten der Heimmannschaft gingen die Legionäre nun sogar mit 7:5 in Führung.
Drei Aus trennten die Regensburger noch vom Sieg. Leider war das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. Die Stuttgarter stellten in ihrer letzten Offensive noch einmal ihre Schlagkraft unter Beweis und nutzten Fehler in der Regensburger Defensive aus. Nachdem drei weitere Stuttgarter Runner die Homeplate überquert und somit das Spiel wieder zu ihren Gunsten gedreht hatten entschieden sich die Legionäre für einen Pitcherwechsel von Ullmann auf Laura Dirscherl. Weitere Fehler in der Defensive und gute Hits der Reds in die Lücken der Regensburger Verteidigung und ein weiterer 2-RBI-Homerun für Hope Cornell brachten im siebten Inning insgesamt 8 weitere Zähler für die Stuttgart Reds auf das Scoreboard. In ihrer letzten Offensive hatten die Regensburgerinnen dem nichts mehr entgegenzusetzen, was den Spielstand von 7:13 endgültig besiegelte.
Spiel 2:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | R | H | E | |
Stuttgart | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 1 | 4 | 3 | 1 |
Regensburg | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 2 | 0 | 0 | 3 | 12 | 1 |
Das zweite Spiel des Tages war wieder dominiert durch die Pitcher. Die neue Spielerin der Legionäre, Kiley Jones, machte es den Reds sehr schwer gute Schläge zu platzieren. Auch die auf Seiten der Stuttgarter erst vor kurzem neu eingetroffene Pitcherin Kaleigh Fisher machte ihren Job gut. So stand es bis zur unteren Hälfte des fünften Innings noch 0:0. Ein Hit von Jessica Eiting und ein 2-RBI-Double von Klára Thumann brachte nun endlich den ersten Zähler für die Legionärinnen auf das Scoreboard. Die Freude darüber hielt jedoch nicht lange, da die Stuttgarter schon im darauf folgenden Inning unter anderem durch einen 2-RBI-Triple von Kaleigh Fisher drei Punkte erzielten und dadurch mit 1:3 in Führung gingen.
Im siebten und normalerweise letzten Inning des Spiels hieß es nun alles oder nichts für die Legionärinnen. Sie holten sich drei schnelle Aus und hinderten die Reds daran ihre Führung noch weiter auszubauen. Die vierte Schlagfrau des Innings brachten bei zwei Aus dann die Erlösung. Lisa Gruber konnte das Spiel mit einem 2-RBI-Homerun noch einmal ausgleichen. So ging es mit einem Punktestand von 3:3 ins erste Extrainning. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und ließen im achten Inning keine Punkte zu. Das zweite Extrainning sollte nun jedoch die Entscheidung bringen. Zwei sehr gut gespielte Bunts der Reds brachten den Tie-Breaker von der zweiten Base nach Hause und änderten den Spielstand auf 3:4 für die Stuttgarter Mannschaft. Die Regensburger verließ im neunten Inning leider die Schlagkraft, die Stuttgarter erzielten drei schnelle Aus und holten sich so auch das zweite, sehr spannende Spiel des Tages.
Nun haben die Legionäre-Damen erst einmal ein paar Wochen Pause. Am 12. Juni geht es dann für sie weiter im Bayernderby gegen die Freising Grizzlies. Es wird auch bei diesem Spiel wieder einen Livestream geben, auch wenn wir hoffen zu diesem Zeitpunkt schon wieder Zuschauer auf unserem Platz begrüßen zu dürfen.
Susanne Korbely
Guggenberger Legionäre
Fotos: Rene Thalemann