Cougars splitten gegen Regensburg
Karlsruhe Cougars – Regensburg Legionäre 7:4/3:8
Die Cougars und die Legionäre aus Regensburg trennen sich mit einem leistungsgerechten Split. Nach 6 Wochen Bundesligapause wegen der Europameisterschaften der Damen und Juniorinnen begann die Saison für die Karlsruherinnen praktisch von vorne. Dennoch konnten die Gastgeberinnen im ersten Spiel nach holprigem Anfang noch den dritten Saisonsieg einfahren.
Spiel 1:
Team | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Regensburg | 2 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 4 | 8 | 2 | |
Cougars | 0 | 0 | 0 | 3 | 4 | 0 | x | 7 | 10 | 1 |
Die Gäste von der Donau hatten einen guten Start und konnten schon im ersten Inning zwei Punkte vorlegen. Nina Kerscher erreichte auf einen Linedrive entlang der Third-Base-Line, den allerdings die meisten im Stadion klar als Foulball gesehen hatten, die zweite Base. Klára Thumanns Triple brachte den ersten und Allyson Ivey’s Sac Fly den zweiten Run für die Legionäre über die Platte. Im Nachschlag gelang es den Cougars zwar zwei Runner auf Base zu bringen – Vanessa Heins per Double und Ruth Ziegler per Single – aber Punkte sprangen noch keine heraus.
Oben Drei startete Thumann erneut mit Triple, dieses Mal in die Right/Centerfield Gap, um im Anschluss erneut von Ivey nachhause geschlagen zu werden. Die Antwort der Fächerstädterinnen ließ bis ins vierte Inning auf sich warten. Dann war es Corina Apel, die mit ihrem Double ins Leftfield die Wende im Spiel einläutete. Ein Hit-by-Pitch gegen Michelle Greim und ein schöner Bunt von Farah Zuber brachten bei einem Aus geladene Bases und Leadoff Lisa Kälblein an den Schlag. Ihr weiter Sac Fly ins Rightfield brachte den Run zum 1:3 über die Platte und Läufer an Zwei und Drei. Der folgende Linedrive von Vanessa Heins Richtung Rightfield ließ beide Runner zum 3:3 Ausgleich scoren.
Doch die Legionärinnen legten umgehend nach. Wieder war es Thumann, die sich dieses Mal allerdings „nur“ per Single auf Base brachte, um im Anschluss auf einen Single von Ivey und ein Fielder’s Choice zum 3:4 zu punkten.
Unten Vier drehte die Cougars Offensive endlich auf. Carmen Thiemecke, per Single auf Base gelangt, hatte zunächst Glück als Shortstop Carina Dirscherl beim Versuch auf Michelle Greims Groundball das vordere Aus zu suchen, ein Wurffehler unterlief. Dann war es Lea Müller die ein schönes Double an die Rightfield Line zimmerte und den Ausgleich zum 4:4 nachhause schlug. Farah Zubers Single ins Centerfield ließ die Cougars erstmals in Führung gehen. Lisa Kälbleins Single baute die Führung auf 6:4 aus und beendete den Arbeitstag von Pflanzelt im Circle. Ihre Position übernahm nun Carina Dirscherl, die zwar mit zwei Groundouts das Inning beenden konnte aber noch einen weiteren Run zum 7:4 aus Karlsruher Sicht hinnehmen musste.
Die Cougars ließen sich diese Führung mit drei schnellen Aus im sechsten und siebten Inning nicht mehr nehmen.
Spiel 2:
Team | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Regensburg | 1 | 1 | 0 | 1 | 4 | 0 | 1 | 8 | 18 | 4 | |
Cougars | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 6 | 3 |
Soffìa Jungmann (P) und Michelle Greim (C) für Karlsruhe gegen Kiley Jones (P) und Nina Kerscher für Regensburg lauteten die Batteries in der zweiten Partie des Tages. Jungmann musste im ersten Inning nach Double von Kerscher und Singles der beiden US-Importe Ivey und Jones zwar einen Run abgeben, konnte dann aber das erste Halb-Inning mit einem Strikeout und einem Popup beenden.
Im Nachschlag fand die Cougars-Offensive gegen Jones gut ins Spiel. Leadoff Double Kälblein, Walk Heins und Bunt Single Ziegler und die Bases waren geladen. Carmen Thiemecke war es dann vorbehalten, mit ihrem 2 RBI Single Up-the-Middle den Spielstand auf 2:1 für Karlsruhe zu drehen.
Im zweiten Spielabschnitt legten beide Teams je einen Run zum 3:2 drauf. Von da an hielt Jones die Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen kurz. Lediglich Vanessa Heins konnte noch einen Hit landen. In der Defensive schlug sich Jungmann gut und hielt das Spiel bis ins fünfte Inning bei einem Spielstand von 3:3 ausgeglichen. Ein Walk und ein Hit-by-Pitch zu Beginn des fünften Spielabschnitts bereiteten dann allerdings den Weg für ein großes Inning der Donaustädterinnen. 4 Hits waren für ebenso viele Runs gut. Ein weiterer Run im letzten Inning sorgte schließlich für den 3:8 Endstand.
Rolf Hammer
Karlsruhe Cougars