Mit Grand-Slam Homerun Platz 2 gesichert

Tübingen Hawks – Karlsruhe Cougars 2:4 / 6:1

Am letzten Doppelspieltag der regulären Saison teilen sich die Karlsruhe und Tübingen je einen Sieg. Da das Softball-Feld in Tübingen sich noch im Umbau befindet, wurden die Spiele in Karlsruhe ausgetragen.

Spiel 1:

Die Ausgangssituation war klar. Tübingen musste beide Spiel in Summe mit mehr als 6 Runs Unterschied gewinnen, um in der Tabelle noch an den Karlsruherinnen vorbei zu ziehen. Die ersten beiden Schlagleute wurden von Tübingens Pitcherin Sina von Zepelinin in leichte Flugaus verwickelt und es sah ganz nach einem schnellen Inning aus.. Doch dann luden zwei Walks und ein Single von Carmen Thiemecke die Bases. Den gedeckten Tisch ließ sich Lisa nicht nehmen und schickte einen Linedrive Richtung Rightfield, der den Weg bis an den Zaun fand und schließlich zu einen Grand-Slam Homerun gestreckt wurde. Diese frühe Führung sollte bereits spielentscheidend sein wie sich in den nächsten Spielabschnitten zeigen sollte.

Gegen die wackelig wirkende Cougars-Verteidigung gelang Tübingen im zweiten Spielabschnitt nach einem groben Schnitzer im Infield der erste Run. Unten Vier war es dann Hope Cornell, die per Double auf Base gekommen auf ein Single von Sara von Zepelin den zweiten Runs erlief. Doch zu mehr sollte es für das Team aus dem Schwabenland nicht reichen. Endstand 4:2 für Karlsruhe und damit war das Ticket zu den Playoffs gelöst.

Spiel 2:

Die zweite Partie des Tages fing ähnlich knapp an. Gegen Tübingens an diesem Tag hervorragend aufgelegte Pitcherin Laura Bässler taten sich die Karlsruherinnen von Beginn an schwer. Den Badenerinnen gelang es zwar im dritten Inning zuerst auf das Scoreboard zu kommen – Bässlers einziger Walk, wurde per Stolen Base, produktiven Groundout und Sac Bunt zum 1:0 verwertet – doch mehr sollte nicht heraus springen. Karlsruhers Battery um Jenny Weil (P) und Marina Seso(C) hielt die Hawks Offensive drei Innings lang kurz. Zwei grobe Feldspielfehler im vierten Spielabschnitt führten dann aber völlig unnötig zum Führungswechsel auf 3:1 für Tübingen.
Bei Karlsruhe bekamen nun die Soffía Jungmann und Lea Müller ihre nächsten Einsätze im Circle und hielten ihre Mannschaft im Spiel. Unten fünf legten die Hawks nach einem weiteren Schnitzer im Cougars Infield noch drei Runs zum 6:1 drauf. Laura Bässler sicherte sich am Ende gegen eine kraftlos agierende Offensive einen No-Hitter.

Rolf Hammer
Karlsruhe Cougars

 

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