Nichts zu holen für die Nightmares
Neunkirchen Nightmares – Mannheim Tornados 01:07 / 01:04
Am vergangenen Himmelfahrtsdonnerstag mussten sich die Neunkirchen Nightmares den Tornados aus Mannheim mit 1:7 und 1:4 geschlagen geben.
Spiel 1:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
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4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 | 7 | 14 | 1 | |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 6 | 1 |
Nach einem Moment im stillen Gedenken an Familie und Freunde des Berliners Ron Rodriguez startete die erste Begegnung des Tages etwa fünf Minuten verspätet um 13:05 mit einem Single für Mannheims Athina Zuber, die mit Hilfe ihrer Mitspielerinnen den ersten Run des Tages erlaufen konnte. Bei geladenen Bases konnte Mona Hörner mit einem 3-RBI-Triple direkt im Anschluss die frühzeitigte 4:0-Führung für die Gäste aus Mannheim auf das Scoreboard bringen. Das folgende Strike Out und ein weiteres Aus im Infield verhinderten schlimmeres für die Nightmares und man konnte sich selbst in die Offensive begeben. Alle Kontakte der Nightmares blieben jedoch im Infield und wurden von den Tornados zu drei weiteren Aus verwertet.
Ab dem zweiten Inning konnte Neunkirchen zurück in gewohnt solides Pitching und eine starke Defensive finden. So lief es auch für Mannheims Offensive nicht mehr so gut, wie noch im Inning zuvor und der Spielstand konnte gehalten werden. Doch gewinnt eine gute Defensive noch lange keine Spiele. Erst in der zweiten Hälfte des vierten Innings, nachdem Mannheims Pitcherin Hörner durch Maria Schöne in Circle abgelöst wurde, konnten die Gastgeberinnen mit dem ersten Hit von Janneke Oging auch den ersten Run über die Platte bringen. Im 5. Inning passierte abermals auf beiden Seiten nichts verwertbares und so ging man bei einem noch immer spannenden 4:1 für Mannheim in das sechste Inning. Michelle Greim konnte nun nach einem Single von Christin Poon die Führung zum 5:1 ausbauen. Dementgegen stand ein Single von Neunkirchens J. Ogink, dass die Heimmanschaft wieder herankommen lassen sollte. Dieser Versuch scheiterte jedoch jäh durch ein klassisches 4-6-3 Double Play. Nun war es die untere Hälfte von Mannheims Lineup, die mit zwei weiteren Runs den Vorsprung auf sechs Zähler ausbauen konnte. Für Neunkirchen verhielt es sich wie in den vorangegangenen Innings: der erste Batter konnte sich zwar sicher auf Base bringen, doch schaffte es niemand hinter ihm, etwas Verwertbares zu produzieren. So endete die erste Partie mit einem ungefährdeten 7:1 für die Gäste aus Mannheim.
Spiel 2:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
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1 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 8 | 1 | |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 5 | 1 |
In der zweiten Partie des Tages war es war abermals Zuber, die den Neunkirchenerinnen direkt zu Beginn einen Hit einschenkte. Ihr Double gegen Neunkirchens Pitcherin Janneke Ogink wurde schließlich zur wiederholt frühen Führung der Tornados umgesetzt. Doch auch Neunkirchen ließ dieses Mal nichts anfackeln. So konnte Maaike Ogink als Leadoff der Nightmares direkt mit einem Hit kontern. Durch J. Ogink weitergebacht konnte sie schließlich durch Arlene Wachendorfs Single den Ausgleich zum 1:1 erlaufen.
Auch das zweite Inning startete zunächst vierversprechend mit einem Strike Out für J. Ogink. Weitere Hits im Anschluss ließen sich jedoch nicht vermeiden und so spielte sich eine ähnliche Situation ab, wie schon im ersten Spiel: Ein Hit kostete zwei und ein Error einen Dritten Run zu einem Zwischenstand von 4:1 für Mannheim. Dass Mannheims April Brown im nächsten Halbinning an allen drei Aus eigenhändig beteiligt war (1-3, K, K) fing nunmehr an, am Gemüt der Neunkirchener zu kratzen.
Ein Wechsel im Infield zu Beginn des dritten Innings zeigte seine Wirkung und brachte die Ruhe ins Spiel der Nightmares zurück, sodass zumindest die Defensive wieder solide funktionierte. Die Bases blieben weitestgehend leer und J. Ogink ließ ihren Gegnerinnen nur noch wenige verwertbare Chancen. Doch auch in der Neunkirchener Offensive passierte weiterhin wenig. Brown ließ pro Inning nur noch je einen Runner zu, konnte diesen mit Hilfe ihrer Defensive jedoch unverrichteter Dinge wieder zum Inningwechsel ins Dugout schicken. Mit Insgesamt 11 Strike Outs bei nur einem Walk konnte der Tornados-Import so die Hälfte aller Aus selbst verbuchen und war maßgeblich am 4:1-Sieg der Gäste beteiligt.
Vor den Nightmares liegt nun eine mehrwöchige Spielpause, in der mit Testspielen gegen die UCE Travellers aus Köln (Mixed Fastpitch) vor allem das Zusammenspiel verbessert und an der Offensivkraft gearbeitet werden soll.
Miriam Meyer
Neunkirchen Nightmares