Seahawks gewinnen gegen direkte Konkurrenz

Nachdem man zunächst noch fürchten müsste, dass der Doubleheader ins Wasser fällt, hatte der Wettergott dann doch ein Einsehen und beließ es bei einem langen kräftigen Regenschauer. Dieser führte zwar zu einer Verzögerung des Spielbeginns, konnte aber dem gut präparierten Feld der Seahawks nicht viel anhaben, so dass das Spiel ohne weitere Verzögerung starten konnte.

Spiel 1:
Die ersten Innings gestalteten sich – wie schon erwartet – recht ausgeglichen. Die Pitcherinnen – Yvonne Imfeld auf Seiten der Abbots und Vivian Melzer auf Seiten der Seahawks – hatten die jeweiligen Offensiv-Abteilungen gut im Griff und konnten sich zunächst schadlos halten.
Dies änderte sich im dritten Inning, in dem die Seahawks zwei Punkte über die Homeplate bringen konnten. Diese Führung hielt bis ins sechste Inning. Hier legten die Abbots im Rahmen eines Bunt-and-Run-Spielzugs einen Punkt nach, so dass es für die Seahawks noch einmal brenzlig wurde. Durch die Erfahrungen des Hinspiels gewarnt, in dem man beide Spiele des Doubleheaders verloren geben musste, spielten die Kielerinnen dieses Mal konzentriert weiter und hatten schließlich das bessere Ende für sich. Die konsequente und vor allem fehlerfreie Defense konnte in großer gemeinsamer Teamanstrengung, vor allem aber durch die hervorragend aufgelegte Vivian Melzer das erste Spiel verdient für sich entscheiden.
Herausragende Spielerinnen des ersten Spiels waren Brauweilers Danielle Schall-Langfort, die 2 für 4 schlug und dabei unter anderem ein Triple landete und Kiels Vivian Melzer, die bei sechs gepitchten Innings 10 Strike-Outs warf und damit den Brauweilerinnen das Leben schwer machte.

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Spiel 2:
Beflügelt durch den Sieg im ersten Spiel, gingen die Seahawks in das zweite Spiel des Tages. Hier standen sich nun im Pitching Circle die „Brauweilerin“ Courtney Auger und die „Kielerin“ Natalie Rose gegenüber. Die Seahawks erwischten den besseren Start und konnten im ersten Inning gleich zwei Runs vorlegen, die in den Innings sechs und sieben noch auf fünf Runs ausgebaut werden konnten. Insgesamt konnten die Gastgeberinnen aus sechs Hits fünf Punkte generieren. In der Offensive sorgten in diesem zweiten Spiel Theresa Diefenbach (2 für 3, 1 Run) und Inga Hahn (2 für 3, 1 Run, 1 RBI) für Unruhe in der gegnerischen Defense. Als herausragend gnadenlos kann erneut das Pitching von Natalie Rose bezeichnet werden, die bei sieben gepitchten Innings 14 Strike-Outs und einen No-Hitter warf und dabei nur einen Walk abgeben musste. Auch Courtney Augers Strike-Out-Bilanz konnte sich sehen lassen. Sie schickte 12 Seahawks per Strike-Out zurück auf die Bank, musste dabei aber sechs Hits abgeben.

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Durch die beiden Siege gegen den direkten Konkurrenten aus Brauweiler konnten sich die Seahawks den fünften Tabellenplatz erkämpfen, der ihnen nicht mehr zu nehmen sein wird.

Inga Hahn
Kiel Seahawks

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