Wölfe ziehen den Kürzeren
Laufer Wölfe – Heidelberg Hedgehogs 4:16 / 1:3
In der ersten Begegnung der Playdowns können sich die Wölfe gegen die schlagkräftigen Heidelberg Hedgehogs nicht durchsetzen. Nach einer ersten Partie, die eindeutig für die Gegner ausging, folgte in der zweiten eine Verlängerung, welche ebenfalls zu Gunsten der Heidelberger beendet wurde.
Spiel 1:
Im ersten Spiel des Tages verhinderte das zu späte Aufwachen der Wölfe und die schlagkräftige Ader der Gegner eine positive Wendung für die Gastgeber. Rebecca Pohle begann für die Laufer als Pitcher, doch die Defense hinter ihr konnte nur mühsam die nötigen Aus finden, sodass die Heidelberger Damen Punkt für Punkt nach Hause brachten und den Wölfen wenig Spielraum ließen. In der Offense selbst erfolgten viel zu schnelle Wechsel, sodass die Führung der Hedgehogs nahezu unangreifbar blieb. Das Infield der Gegner ließ keine Bälle durch und auch Schläge ins Outfield fanden ihr Ende im Handschuh. Erst im dritten Inning konnte sich Rebecca Pohle als Erste durch einen Hit auf Base befördern, die Möglichkeit zum Scoren blieb jedoch aus.
Bei einer Führung von 11:0 für die Gegner ging man ins vierte und letzte Inning, welches Katrin Engel als Pitcher übernahm. Hier legten die Gegner noch weitere fünf Runs nach, bevor es der Laufer Mannschaft gelang zu punkten. Kirsi erreichte durch Hit-by-Pitch die erste Base, Lent, Kiupel und Schötz legten jeweils einen Hit nach und Udewenz und Rohmstöck gelangten ebenfalls auf Base. Zwar konnte dadurch ein frühzeitiges Ende nicht verhindert werden, doch schien der Tiefpunkt dieser Begegnungen überwunden zu sein und man setzte den Fokus auf das zweite Spiel.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Heidelberg | 3 | 3 | 5 | 5 | x | x | x | 16 | 16 | 5 |
Lauf | 0 | 0 | 0 | 4 | x | x | x | 4 | 4 | 2 |
Spiel 2:
Die bisher wahrscheinlich ausgeglichenste Begegnung der Laufer Wölfe, die erst im achten Inning entschieden werden konnte. Durch das amerikanische Pitching auf beiden Seiten verliefen die Wechsel relativ rasch. Die Defense der Laufer fand auch in ihre gewohnte Routine zurück und geschlagene Pitches und Buntversuche konnten somit als Aus verbucht werden. Im ersten Inning konnte sich Tyler Lent durch ein Double auf Base spielen, erreichte jedoch nicht vor drei Aus die Homeplate. Bis zum vierten Inning gab es für beide Teams keine verwertbare Chance zur Führung. Im vierten Inning gelangte Anspann mit einem Hit auf die erste Base, stahl sich auf zwei und durch den Schlag von Lent ins Outfield mit einem Tag-up-Play schließlich an drei. Bei einem Aus stand Lauf nun in Scoring Position. Zu agressives Baserunning bestraften die Hedghogs jedoch mit dem Aus an Home, sodass dieses Inning weiterhin bei 0:0 blieb. Engel konnte im fünften Inning noch einen Hit für sich verbuchen und Schötz im siebten, aber die Möglichkeit den bisherigen Spielstand zu verändern blieb aus. Somit ging es weiter ins achte Inning, in welchem Heidelberg sich nun drei Runs infolge von zwei Hits und Fehler in der Laufer Defense holte. Die Wölfe konnten sich jedoch nur noch an 3:1 anpirschen, sodass diese Begegnung ebenfalls in die Hände der Gegner wanderte.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | R | H | E | |
Heidelberg | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 3 | 3 | 1 |
Lauf | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 4 | 1 |
Nächsten Samstag steht die zweite Begegnung der Laufer Wölfe gegen die Augsburg Dirty Slugs an.
Katja Anspann
Laufer Wölfe