Doppelsieg für Stuttgart

Stuttgart Reds – Freising Grizzlies 6:4 / 5:2

Spiel 1 (1042130-1):

  1 2 3 4 5 6 7 R H E
Stuttgart 2 1 0 2 1 0 0 6 9 0
Freising 0 0 0 0 1 2 1 4 7 3

Am Samstag, den 9. August, empfingen die Freising Grizzlies die Stuttgart Reds zum letzten Heimspiel der regulären Saison. Die Partie versprach Spannung – und lieferte sie auch. Im Circle starteten für die Grizzlies F. Brosch als Pitcherin im Duo mit Catcherin L. Krüger. Für die Reds übernahmen A. Stepniak (Pitcher) und J. Weil (Catcher) die Battery.

Bereits im ersten Inning zeigten die Gäste aus Stuttgart ihre Offensivstärke: J. Weil erreichte früh das erste Base und wurde durch Hits von M. Kaluau und Spielertrainerin H. Cornell, unterstützt durch einen Error der Defense, gemeinsam mit Kaluau nach Hause gebracht – 2:0 für die Reds. Die Grizzlies-Defense sammelte sich jedoch schnell: Cornell wurde an der zweiten Base ausgemacht und ein weiterer Schlag endete in einem sicheren Aus an der Shortstop-Position.

Die Grizzlies-Offense startete schwungvoll mit einem Triple von Sa. Thürmer, konnte diesen jedoch nicht in einen Punkt verwandeln – die Defense der Reds blieb kompromisslos, und das erste Inning endete punktelos für die Gastgeberinnen.

Im zweiten Inning legten die Reds nach. I. Schmid erreichte durch einen Walk das Base, rückte durch einen Error und Wild Pitch in Scoring Position vor und punktete schließlich nach einem RBI-Hit von A. Petzold. Zwar wurde Petzold an der ersten Base ausgeworfen und ein Flyout beendete das Inning, aber die Reds bauten ihre Führung auf 3:0 aus.

Das dritte Inning war geprägt von starker Defense auf beiden Seiten – keine der Mannschaften konnte Läufer auf Base halten. Der Spielstand blieb unverändert.

Im vierten Spielabschnitt drehten die Reds erneut auf: Hits von D. Bausch sowie Doubles von A. Petzold und A. Stepniak sorgten für zwei weitere Runs und stellten auf 5:0. Doch auch die Grizzlies kämpften weiter – mit Erfolg. L. Krüger konnte durch einen RBI-Hit von L. Biswas den ersten Punkt für Freising erzielen. Zwischenstand nach dem fünften Inning: 6:1 für Stuttgart.

Die Grizzlies blieben dran – besonders in der Defense. Ein blitzsauberes „Four up, three down“-Inning schickte die Reds direkt wieder in die Verteidigung. In der Offensive schlugen die Gastgeberinnen nun ebenfalls zurück: R. Acbas erreichte durch einen Hit das erste Base und kam durch einen Wild Pitch weiter voran. R. Guth folgte durch einen Walk, und L. Krüger verwandelte mit einem starken Schlag beide Läuferinnen in Punkte. Die Grizzlies verkürzten auf 6:3.

Im letzten Inning hielt die Grizzlies-Defense dem Druck der Reds erneut stand – mit zwei Flyouts (Centerfield und First Base) und einem Groundout zur Shortstop-Position blieb der Rückstand konstant. Die Freisingerinnen nutzten im Anschluss ihre letzte Chance: S. Thürmer gelang durch einen Hit auf Base und stahl sich bis in Scoring Position. R. Acbas schickte sie mit einem RBI-Hit nach Hause und brachte die Grizzlies auf 6:4 heran. Doch zwei schnelle Flyouts beendeten schließlich das Spiel zugunsten der Reds.

 

Spiel 2 (1042130-2):

  1 2 3 4 5 6 7 R H E
Stuttgart 1 0 0 0 5 1 0 7 9 1
Freising 0 0 0 0 2 0 0 2 7 2

Nach einem spannenden ersten Spiel ging es für die Freising Grizzlies im zweiten Teil des Doubleheaders gegen die Stuttgart Reds erneut aufs Feld. Für Freising startete E. Buchwald im Pitcher-Circle, zusammen mit L. Krüger als Catcherin. Die Reds begannen direkt mit einem Paukenschlag: Leadoff-Hitterin A. Stepniak eröffnete das Spiel mit einem satten Homerun und brachte Stuttgart früh mit 1:0 in Führung.

Trotz des Rückstands blieb die Grizzlies-Defense konzentriert und effektiv: Ein Flycatch im Leftfield durch M. Sandner, ein Groundout von Shortstop Sa. Thürmer zur First Base und ein stark gespielter Ballwechsel zwischen Catcherin Krüger und Firstbase-Spielerin T. Biswas beendeten das erste Inning ohne weiteren Schaden.

Die Offensive der Grizzlies fand dagegen zunächst keinen Zugriff: Drei hohe Bälle landeten sicher in den Handschuhen der Stuttgarterinnen – ein punkteloses erstes Inning aus Sicht der Gastgeberinnen.

Die nächsten drei Innings waren geprägt von herausragender Defensivarbeit auf beiden Seiten. Flyouts und sichere Plays dominierten das Geschehen. Kein Team konnte Punkte erzielen – und so blieb der Zwischenstand zur Mitte des Spiels bei 1:0 für Stuttgart.

Im fünften Inning konnten die Reds jedoch Kapital aus kleinen Fehlern schlagen: Ein Hit-by-Pitch, mehrere Walks und ein stark geschlagener Double von K. Schmidt brachten fünf Runs auf das Scoreboard der Gäste. Doch die Grizzlies antworteten: L. Krüger erreichte durch einen Hit das Base, gefolgt von S. Thürmer. Letztere schlug L. Krüger nach Hause und verkürzte den Spielstand auf 6:2.

Für das sechste Inning nahm Freising einen Pitcherwechsel vor – M. Sandner übernahm für Buchwald. Trotz guter Hits der Stuttgarterinnen ließ die Grizzlies-Defense kaum Raum zu. Lediglich M. Kaluau gelang es, durch einen Hit auf Base zu kommen und nach einem Double von J. Weil zu punkten. Doch drei schnelle Outs brachten Freising zurück in die Offensive. Dort jedoch konnten die Grizzlies keinen weiteren Druck aufbauen – drei Flyouts sorgten für ein schnelles Ende des Spielabschnitts.

Im siebten und letzten Inning dominierten erneut die Defensivreihen. Flyballs, Groundouts und sicheres Fielding auf beiden Seiten verhinderten weitere Punkte.

Trotz zweier Niederlagen zeigten die Grizzlies starke defensive Leistungen und Kampfgeist bis zum Schluss. Mit dem zweiten Platz in der Südliga schließen sie die reguläre Saison erfolgreich ab.

Ausblick: Am 15. August empfangen die Freising Grizzlies ihren Viertelfinalgegner aus der Nordliga auf heimischem Boden. Die Playoffs können kommen – und Freising ist bereit.

 

Regina Guth
Freising Grizzlies

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