Challengers empfangen die Tabellenersten Bonn Capitals im Grunewald
SCC Challengers – Bonn Capitals 0:11 / 0:15
Mit geschwächtem Lineup empfingen die SCC Challengers am Samstag die Bonn Capitals in der Hauptstadt. Auch wenn der Einstieg mit nur einem Run der Capitals begann, war relativ schnell klar, dass weder die Berliner Defense noch Offense den Bonnerinnen an diesem Rückspieltag gefährlich werden würde.
Spiel 1 (10411304 – 1):
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Bonn | 1 | 8 | 1 | 1 | x | x | x | 11 | 7 | 0 |
Berlin | 0 | 0 | 0 | 0 | x | x | x | 0 | 3 | 2 |
Den drittletzten Spieltag der Saison startete Berlin mit der Battery Victoria Wildling auf Catcherin Lotta Bahls. Top of the Lineup S. Elstermeier schlug einen Single, stahl eine Base, kam mit einem kleinen Überwurf auf die dritte Base. C. Chime wurde mit einem Dropped Third Strike an der Eins ausgemacht, danach wurde nochmal C. Raley gefährlich, die mit einem Hit auf Base kam und vorrückte, aber die nächsten zwei Schlagfrauen, L. Lankhorst und H. Ludwig wurden von Third Base Frau Helena Kautz souverän mit Wurf auf Eins – dabei kam der erste Run rein – bzw. einem gefangenen Flyball wieder in den Dugout geschickt. Im unteren Teil des 1. Innings machte Pitcherin L. Lankhorst kurzen Prozess, ein Strikeout und ein Doubleplay und es ging ins 2. Inning.
Hier hatten die Challengers leider wenig Glück, erst nach einem Walk, einem Single und einem Hit-by-Pitch gelang Vicky ein wichtiges Strikeout. Doch S. Elstermeier nutzte den gedeckten Tisch und servierte einen Homerun. Zwei weitere Läuferinnen gingen auf Base, bevor das zweite Aus, wieder ein Dropped Third Strike, erfolgte. Doch auch H. Ludwig fackelte nicht lange und schlug ein Double, so dass noch ein Run scoren konnte. Damit war die Berliner Luft vorerst raus, und nach drei weiteren Walks schickte Coach Fabio Borselli Melanie Sander in den Circle. Nach einer kurzen Anpassung und noch einem Walk fing Centerfielderin Andrea Halko den von S. Elstermeier geschlagenen Ball aus der Luft. In der Offense ging Helli leider auf die gleiche Art aus – auch ihr schön geschlagener Ball endete im Handschuh der Centerfielderin. Danach holte sich L. Lankhorst zwei schnelle Strikeouts.
Das 3. Inning wurde dann wieder etwas ruhiger. C. Chime erreichte die First Base mit einem Hit und stahl die zweite. Helli konnte erfolgreich ein Groundout zur neu eingewechselten First Basefrau Nina Linnert an die Eins spielen. Auf den Single von L. Lankhorst scorte C. Chime, doch die nächsten beiden geschlagenen Bälle wurden souverän von Second Basefrau Vicky und First Base Nina aus der Luft gefangen. Am Schlag erreichten Lotta Bahls und Josie Sander jeweils die erste Base, doch zwei Strikeouts und ein Flyout beendeten auch dieses Inning flott.
Das 4. Inning startete vielversprechend mit einem von Leftfielderin Susanne Schröder gefangenen Flyball im Foul Territory. Leider erreichte M. Dunford dank eines Fehlers die zweite Base und ließ es sich nicht nehmen, das Aus ihrer Nachfolgerin zum Scoren zu benutzen. Ein Walk und ein Hit-by-Pitch blieben dank des Popups auf die First Basefrau folgenlos. Nun wechselten die Bonnerinnen S. Elstermeier als Pitcherin ein und auch wenn es Melli, Helli und Andrea gelang, Kontakte zu machen, kamen sie jedoch nicht über das Infield hinaus und mit zwei Groundouts und einem Flyout endete das erste Spiel bei einem Stand von 11:0 aufgrund der Mercy Rule.
Spiel 2 (10411304 – 2):
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
Bonn | 11 | 4 | 0 | x | x | x | x | 15 | 14 | 0 |
Berlin | 0 | 0 | 0 | x | x | x | x | 0 | 0 | 5 |
Das zweite Spiel begann für Berlin erneut mit der Battery bestehend aus Victoria Wildling ebenfalls auf Lotta Bahls und hier zeigte Bonn deutlich, dass sie nicht nur schlagen sondern auch bunten können. Alle drei Schlagfrauen erreichten erfolgreich die erste Base, und der von L. Lankhorst ins Centerfield geschlagene Ball blieb nicht im Handschuh. Die Bonnerinnen konnten weitere vier Hits platzieren, bevor Rightfielderin Wai Yi Lam den Flyball von J. Schreiber zum ersten Aus fing. Auch gleich der nächste ins Outfield geschlagene Ball, dieses Mal wieder ins Leftfield, konnte abgefangen werden. Doch dann schlug C. Chime einen gut platzierten Home Run und brachte Bonn noch zwei weitere Punkte. Nach einem Walk erfolgte der Wechsel im Pitchercircle auf Melli Sander, die leider ebenfalls einen Homerun kassierte. Noch zwei weitere Läuferinnen kamen auf Base, bevor Catcherin Lotta den Popup für das dritte Aus des 1. Innings fing. Auch in der Defense kannten die Capitals keine Gnade, ein Strikeout, ein toller Kontakt von Vicky, der leider im Handschuh der Rightfielderin landete und ein Popout an First Base machten kurzen Prozess.
Das 2. Inning startete Melli mit einem Strikeout, doch danach war die Bonner Offense wach. Sie nahmen den Walk, schlugen einen Single und einen Double und nutzen einen Fehler, um zu scoren, gefolgt von zwei weiteren Groundern durchs Infield. Erneut zog L. Brockmeyer den Ball ins Leftfield, doch wieder war Leftfielderin Susanne Schröder zur Stelle, um das Aus zu machen. Auch der kurz geschlagene Flyball von M. Dunford sah kein Gras, sondern nur den Handschuh von Centerfielderin Andrea Halko. Den unteren Teil des Innings bestritt Capitals Pitcherin S. Henley mit drei Strikeouts alleine.
Erneut nahm Coach Fabio einen Pitcher-Wechsel vor und brachte Leftfielderin Susanne Schröder in den Circle. Eine Entscheidung, die zu einem relativ schnellen Ende des Spiels führte, dank der starken Defense, denn der erste Pitch landete als Flyball im Handschuh von der neuen Leftfielderin Tabea Blesing. Die nächste Schlagfrau kam mit einem nur knapp vom Zaun verhinderten Schlag ins Centerfield und Ground Rule Double auf die zweite Base. Doch unbeirrt machten die Challengers weiter. Shortstop Josie Sander fing mit vollem Einsatz einen Liner von S. Elstermeier und so blieb nur noch ein letztes Aus. Zwischen Pitcherin und Schlagfrau entstand ein kleiner Battle, doch dank einem von Second Basefrau Vicky fast an der Foullinie gefangenen Flyball blieb der Double von J. Schreiber ohne Runs. In der Offense kamen jedoch auch die letzten drei Schlagfrauen im Lineup nicht gegen das Pitching von S. Henley an, und so endete auch das zweite Spiel aufgrund der Mercy Rule, mit einem Stand von 15:0 nach dem 3. Inning.
Die Challengers haben nach diesem harten Spieltag nun eine Woche Verschnaufpause und begrüßen danach die Ravens zum Berlin Derby.
Susanne Schröder
SCC Berlin Challengers
Fotos: SCC Challengers – Mine Thate