Seahawks ohne Chance

Erneut chancenlos standen die Kiel Seahawks an diesem Wochenende zum dritten und letzten Mal in dieser Saison den Wesseling Vermins gegenüber.

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Spiel 1:
Da dies nach den bisherigen Spielen gegen die Vermins ein wenig abzusehen war, nutzte Coach Kovačević die Gelegenheit, viel auszuprobieren und der gesamten Pitching-Riege die Chance zu geben, sich zu zeigen. Dies war an diesem Tag auch so ziemlich das einzige Unterfangen, das man als erfolgreich bezeichnen konnte. Die Seahawks Pitcherinnen Nina Theden (s. Foto), Mara Lagler, Julia Drews, Sarah Schülke und Frederike Maaß zeigten gute Form und mühten sich nach besten Kräften gegen die starke Offense der Gäste aus Wesseling.
Nachdem das erste Inning noch schadlos überstanden werden konnte, handelten sich die Gastgeberinnen im zweiten Inning zwölf Runs ein, die sofort für „klare“ Verhältnisse sorgten. Nachdem die Vermins dann im dritten Inning noch 7 Runs nachlegen konnten, war das „Schicksal“ der Seahawks bereits nach dem dritten Inning besiegelt. Jede Menge unnötige Feldspielfehler und die fehlende Konzentration der Kielerinnen am Schlag machten es den Vermins am Ende noch leichter als es ohnehin schon gewesen wäre, den Sieg im ersten Spiel einzustreichen.
Hervorzuheben sind offensiv die Vermins Spielerinnen Alina vom Bruck (3 für 3, 3 Runs) und Louisa Bär (2 für 4 (Homerun), 2 Runs, 3 RBI), die defensiv zusätzlich durch einen schönen Catch am Backstop auffiel. Weiterhin ist in der Defensive Claudia Volkmann hervorzuheben (3 IP, 5 Strike-Outs).
Auf Seiten der Seahawks kann man zwar nicht wirklich von Highlights sprechen, aber dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich die drei Hits des ersten Spiels auf Mara Lagler (Double), Samantha Daniels und Inga Hahn aufteilten.

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Spiel 2:
Im zweiten Spiel standen sich auf Pitcherseite zunächst Lisa Jansen (Vermins) und Julia Romberg (Seahawks) gegenüber. Die Seahawks gingen nun zwar etwas konzentrierter zu Werke, jedoch handelte man sich bereits im ersten Inning 8 Runs ein, denen man nach Double durch Theresa Diefenbach lediglich einen Run durch Antonia Ross entgegensetzen konnte. Nach einem Wechsel auf Samm Daniels und später Sarah Schülke setzte dann aber Ruhe auf Seiten der Seahawks Defense ein und es konnte im Weiteren größerer Schaden verhindert werden. Leider fanden die Seahawks gegen Vermins Pitcherin Lisa Jansen (4IP, 10 Strike-Outs) offensiv kein Mittel und in der Defensive häuften sich erneut die Fehler, so dass auch dieses Spiel verfrüht nach dem vierten Inning endete.

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Am kommenden Wochenende werden die Seahawks trotz der Negativserie frohgemut zum zweiten Mal in Richtung NRW aufbrechen, um am Samstag bei den Raging Abbots und am Sonntag bei den Neunkirchen Nightmares zu Gast zu sein.

Inga Hahn
Kiel Seahawks

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