Späte Offensivpower bescheren den Knights Sieg 7 und 8

Hamburg Knights – SCC Berlin Challengers: 9:2 / 9:2

Spiel 1 (10410104-1):

 

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Berlin 0 0 0 0 0 2 X 2 5 5
Hamburg 0 0 0 1 4 4 X 9 6 1

 

Die Hamburg Knights bleiben auch im siebten Spiel der Saison ungeschlagen und gewinnen in einer defensiv geprägten Partie mit 9:2 gegen die Berlin Challengers. Lange sah es nach einem knappen Pitcher-Duell aus, doch ab dem vierten Inning zeigten die Knights ihre Offensivstärke.

Die Challengers eröffneten in der Offensive gegen Knights-Pitcherin Michelle Lohnert. Trotz eines frühen Runners durch ein Hit by Pitch für Jocelyn Sanders blieb eine Führung aus. Die Defensive der Knights arbeitete präzise und sicherte das nötige dritte Aus.

In der unteren Hälfte hatten die Knights ihre ersten Chancen nach einem Error des Berliner Short Stops und einem Walk, doch ein Double Play nach einem Pop-Up beendete den Versuch abrupt.

Im zweiten Inning konnten sich die Berlinerinnen durch einen nicht gefangenen Flyball von Tabea Blesing und einen weiteren Hit by Pitch erstmals Runners auf Base bringen. Doch ein Strikeout verhinderte Zählbares.

Auch die Knights fanden noch kein Mittel gegen die Berliner Defensive – drei schnelle Aus hielten das Spiel weiter punktlos.

Erneut konnten die Challengers ihre Chance auf einen Punkt nicht nutzen. Zwar erreichte Jocelyn Sanders nach einem Überwurf am ersten Base die zweite Base, doch der anschließende Flyout im Right Field und ein Base Running-Fehler ließen keine Runs zu.

Die Knights fanden weiterhin keine Lücke: Drei schnelle Flyouts ließen den Spielstand bei 0:0.

Im vierten Inning gingen die Challengers erneut leer aus – Lohnert dominierte weiter im Circle.

Dann der Durchbruch für die Knights: Nach einem Walk für Piotrowski und einem gelungenen Bunt von Lennea Hayo kamen erstmals zwei Runner auf Base. Nach einem Intentional Walk für Walters Rangitihi und einem Hit von Ela Ollendorff fiel der erste Run für die Hamburgerinnen. Ein Error im Feld brachte die Bases voll, doch ein Flyout beendete das Inning bei 1:0 für die Knights.

Die Challengers fanden weiter keine Antwort auf Lohnerts Pitching.

Die Knights erhöhten im Gegenzug: Nach einem Hit und einem Error kam es zum 2:0. Dann folgte der Moment des Spiels – Jayda Walters Rangitihi schlug einen Drei-Punkte-Homerun über das Leftfield und baute die Führung auf 5:0 aus, ehe die Challengers wieder in die Offensive gingen.

Die Challengers zeigten im sechsten Inning Moral: Jocelyn Sanders und Celina Hennig erreichten jeweils das erste Base und Melanie Sanders sorgte mit einem Hit für den ersten Berliner Run. Helena Kautz legte mit einem weiteren Hit nach – neuer Spielstand 5:2.

Doch die Knights antworteten prompt. Nach mehreren Errors und Walks war folgte ein weiterer Hit von Walters Rangitihi vorbereitet, der zwei Runs nach Hause brachte und den Endstand von 9:2 und dem vorzeitigem Ende des Spies herstellte.

 

Spiel 2 (10410104-2):

 

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Berlin 0 0 1 0 0 1 / 2 9 3
Hamburg 2 0 0 2 0 5 / 9 12 0

 

Im zweiten Spiel startete Jayda Walters-Rangitihi als Pitcherin für die Hamburg Knights auf Catcherin Heidi Bartminn und zeigte ein starkes Pitching. Zwei Strikeouts und ein Flyout gefangen durch die Centerfielderin Marie Gfrörer verhinderten einen frühen Punkterfolg der Berlinerinnen.

Die Knights nutzten im Gegenzug ihre Chancen besser: So schlug Angelika Piotrowski auf die Berliner Pitcherin Jocelyn Sander einen eindrucksvollen Double ins Centerfield und ermöglichte es den Knights den ersten Run zu scoren. Ein weiterer schöner Basehit gelang Lennéa Hayo. Aufgrund eines Errors der Berliner Defensive im Leftfield und einer guten Laufleistung kam sie sogar bis zur dritten Base und ein weiterer Run konnte scoren. Das sich anschließende At Bat von Schlagfrau Manuela Ollendorf wurde Lennéa Hayo wiederum zum Verhängnis. Beim Versuch eines hoch ins Foul-Territorium geschlagenen Flyballs, kam es zu einer kuriosen Interference-Situation des Hamburger Firstbase-Coachs und der Berliner Firstbase-Spielerin, wodurch die Umpire die vorderste Runnerin am dritten Base überraschend aus gaben. Nach einem anschließenden unglücklichen Stealversuch von Jayda Walters-Rangitihi konnte die Berliner Defensive weitere Runs der Knights verhindern.

Berlin kam mit zwei Basehits durch Victoria Wildling und Helena Kautz gut ins zweite Halbinning, konnte daraus aber keinen Nutzen ziehen – drei aufeinanderfolgende Strikeouts vereitelten jegliche Run-Chance. Hamburgs Offensive blieb diesmal ebenfalls ohne zählbaren Erfolg: Drei schnelle Groundouts bedeuteten das Ende des zweiten Innings.

In der dritten Offensive verkürzten die Challengers durch einen Basehit von Carlotta Bahls und einem RBI-Single von Melanie Sander auf 2:1. Hamburg antwortete prompt mit einem Double geschlagen von LeadOff-Hitterin Marie Gförer. Doch obwohl zwei weitere Schlagfrauen über einen Walk und aufgrund einer Catcher’s Interference auf Base kamen, blieb ein weiterer Run für die Knights aus.

Der vierte Angriff verlief für die Berlinerinnen erfolglos. Pitcherin Jayda Walters-Rangitihi machte kurzen Prozess und schickte die ersten drei Batterinnen durch Strikeout zurück auf die Bank. Nach einem Pitcherwechsel bei den Challengers auf Victoria Wildling drehte Hamburg auf: Ein Double von Leandra Hettich, ein Triple von Heidi Bartminn und ein RBI-Single von Daniela Gorny sorgten für zwei weitere Runs. Ein Caught Stealing und zwei weitere Outs verhinderten jedoch Schlimmeres für Berlin. Zwischenstand: 4:1.

Auch in der fünften Offensive konnten die Berlinerinnen keinen weiteren Druck erzeugen. Hamburg blieb ebenfalls punktlos, trotz Basehit von Jayda Walters-Rangitihi.

Im 6. Inning bewiesen die Berlinerinnen nochmal Schlagkraft. Ein beeindruckender Hit von Helena Kautz über das Centerfield, brachte sie auf das dritte Base und ermöglichte es Victoria Wildling zu scoren, wodurch Berlin auf 4:2 verkürzte. Trotz Runnerin in Scoringposition, endete das Halbinning für die Berlinerinnen ohne weitere Runs mit zwei Strikouts und einem Flyout. Hamburg konterte entschlossen: Mit einem RBI-Double von Daniela Gorny, einem erolgreichen Surprisebunt von Josephine Pape und einem RBI-Single von Angelika Piotrowski füllten sich die Bases und die Führung wuchs auf 6:2. Bei Bases Loaded machte Schlagfrau Lennéa Hayo schließlich den Sack zu und ermöglichte mit ihrem kraftvollen Schlag ins tiefe Leftfield drei Runnerinnen zu scoren, wodurch das 2. Spiel per Mercy-Rule für die Hamburg Knights mit 2:9 endete.

 

Das nächste Doppelspielwochenende steht schon vor der Tür. Die Knights haben ihre ersten Auswärtsspiele in Köln und in Bonn.

 

Verfasserinen: Claudia Klein und Manuela Ollendorff

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