Vermins ziehen ins Finale ein
Regensburg Legionäre – Wesseling Vermins 0:7
Nachdem die Vermins am letzten Wochenende bereits zwei Spiele in der Best of Five Serie gewinnen konnten, war an diesem Samstag das erklärte Ziel, den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft direkt im ersten Spiel perfekt zu machen.
Spiel 3:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
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0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | X | 0 | 2 | 0 | |
1 | 4 | 1 | 0 | 1 | X | X | 7 | 9 | 1 |
Das Spiel startete Claudia Volkmann für die Vermins und bildete zusammen mit Maxi Dunford die Battery. Ihr gegenüber stand Lara Ullmann für die Legionäre im Circle, gegen die sich die Vermins in der Vergangenheit schwertaten. Zunächst aber in der Defense, konnten die Vermins das gegnerische Team kurzhalten. Nach einem Groundout von Kerscher kam Swierstra zwar durch einen Error auf Base, aber die nachfolgenden Schlagleute konnten durch ein Strikeout und ein Flyout zurück auf die Bank geschickt werden. Somit keine Runs für Regensburg. Anders lief es für die Vermins. Böttger begann mit einem satten Triple und konnte durch das produktive Groundout von Dehmel den ersten Punkt des Tages erlaufen. Im zweiten Inning konnten die Vermins den Leadoff wieder in ein Aus verwandeln. Dann aber war es Gruber, die mit ihrem Single auf Base kam. Zwei Strikeouts von Volkmann sorgten aber auch hier dafür, dass Regensburg keine Punkte scoren konnte. Auch die Vermins musste ein Aus für den Leadoff im Nachschlag des zweiten Innings hinnehmen, bevor sie eine wahre Hitserie starten konnten.
Brockmeyer und vom Bruck kamen per Single auf Base und auf den Schlag von Jung versuchte Regensburg das vordere Aus zu erzielen, welches allerdings knapp misslang. Dann war es Schlagfrau Nummer 9 der Vermins C. Chime, die den Ball hinter der Centerfielderin versenkte und somit drei Punkte auf Scoreboard bringen konnte. Durch Böttgers Single konnte Chime ebenfalls noch scoren. Zwei Flyouts im Left-bzw. Rightfield beendeten dann aber zunächst diese Verminsoffensive. Im dritten Inning konnte sich Swierstra bei zwei Aus durch einen Single auf Base bringen. Durch ein sauberes Caught Stealing wurde aber auch diese Offensive schnell beendet. Die Vermins konnten erneut einen Run scoren. Nachdem de Jong per Triple auf Base kam, entschied sich der Legionäre Coach für einen Pitcherwechsel von Ullmann auf Stepniak. Diese produzierte ein Groundout für Dunford, wodurch de Jong aber punkten konnte. Brockmeyer erreichte die erste Base durch einen Hit by Pitch, sollte dort allerdings stranden, da die nächsten beiden Schlagfrauen lediglich Popups im Infield produzieren konnten. Im vierten Inning entschieden sich auch die Coaches der Vermins für einen Wechsel im Circle. Alisha Theissen kam für Claudia Volkmann ins Spiel. Theissen erwischte einen guten Start und konnte die ersten drei Schlagfrauen zusammen mit ihrer Defense direkt in Aus verwandeln.
Die Vermins konnten dann die ersten beiden Batter zwar durch Single und Walk auf Base bringen, aber durch ein Groundout und zwei Flyouts kein Kapital daraus schlagen. Im fünften Inning konnte Theissen die Legionäre erneut zu Null halten. Den Vermins sollte dann im Nachschlag dann der ersehnte siebte Punkt gelingen. Brockmeyer kam erneut per Hit by Pitch auf Base und konnte durch den Single von vom Bruck die zweite Base erreichen. Ein weiterer Single von Jung brachte dann Brockmeyer über die Platte.
Mit diesem Sieg ziehen die Vermins in das Finale um die Deutsche Meisterschaft ein. Gegner werden die Grizzlies aus Freising sein, die sich das Finalticket ebenfalls im dritten Spiel gegen die Neunkirchen Nightmares sichern konnten.
Leonie Thiele,
Wesseling Vermins