Re-Match des Pokalfinale 2020 mit gutem Ausgang für die Grizzlies

Freising Grizzlies – Neunkirchen Nightmares 4:1/8:5

Der Deutschlandpokal begann offiziell am Wochenende mit einer Best-of-Three-Serie, in der die Freising Grizzlies gegen die Neunkirchen Nightmares antraten. Wer sich erinnert weiß, dass es dieses Aufeinandertreffen bereits in 2020 im Finale des Deutschlandpokals gab. Damals mit dem knappen, aber besseren Ausgang für die Nightmares. Doch in diesem Jahr entwickelte sich die Spielserie zu Gunsten der Grizzlies, die sich in dieser Saison bis jetzt schwer getan haben, ihren Rhythmus zu finden. Obwohl die Spiele in Freising stattfanden, waren die Nightmares im ersten Spiel das Heimteam.

Spiel 1:

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Freising 1 3 0 0 0 0 0 4 7 1
Neunkirchen 1 0 0 0 0 0 0 1 4 4

Für die Grizzlies startete im ersten Inning Mara Sandner auf Rebecca Hillebrand im Circle. Die Grizzlies gingen von Anfang an aggressiv zu Werke und erzielten einen Run durch einen RBI-Single von Lioba Biswas. Die Nightmares, für die Janneke Ogink das erste Spiel pitchte, antworteten mit einem RBI durch Leoni Lamersdorf, wurden aber durch eine unglaubliche Relay von Right Fielderin Lea Salomon in einem Rundown gefangen, als sie versuchten, einen weiteren Punkt zu erzielen. Nach dem ersten Inning stand es also 1:1 unentschieden.

Im zweiten Inning konnten die Grizzlies mit zwei Hits, zwei Walks und einem Fielder’s Choice 3 weitere Punkte erzielen. Danach legte Mara Sander, einen Gang zu, indem sie im nächsten Inning drei Strikeouts warf und für den Rest des Spiels weiter Druck ausübte. Doch auch die Nightmares ließen durch starkes Pitching und einer ordentlichen Teamleistung keine weiteren Runs der Grizzlies zu. Somit ging das erste Spiel mit einem 4:1-Sieg an Freising.

Spiel 2:

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Neunkirchen 0 4 1 0 0 0 0 5 9 3
Freising 2 0 0 0 6 0 8 7 3

Im zweiten Spiel war Freising nun die Heimmannschaft und setzte auf die Starting Battery mit Pitcherin Fiona und Catcherin Franca Brosch, die Grizzlies starteten gut ins Spiel und ließen keinen Run über die Platte laufen. Im Gegenzug schafften sie es jedoch selbst gleich zwei Runs zu scoren.

Die Nightmares, mit Hannah Grundmann als Pitcherin erneut auf Catcherin Leoni Lamersdorf, waren nicht bereit, kampflos zu verlieren und antworteten mit 4 Runs im zweiten Inning durch einen Single von Helen Ludwig und dem ein oder anderen Fehlwurf der Grizzlies. Im dritten Inning wurde ein weiterer Run erzielt und es wirkte kurz wie ein Dejavu aus 2020, als die Nightmares im Pokalfinale Spiel zwei und letztlich auch Spiel drei für sich entscheiden konnten. Doch die Grizzlies hielten ihre Energie hoch und gaben alles, dass sich das Ereignis des letzten Jahrs nicht wiederholt. Es folgte ein Pitcherwechsel auf Mara Sandner, welche die Nightmares direkt zurück auf die Bank warf.

Im fünften Inning gelang den Grizzlies dann endlich der langersehnte Durchbruch. Sie profitierten von ihren extrem harten Schlägen, einem aggressiven Baserunning und dem ein oder anderen Fehler der Nightmares, sodass sie nicht nur durch die ganze Line Up schlugen, sondern auch sechs Runs erzielten und somit wieder in Führung gingen. Dazu gehörten ein Lead-Off-Double von Lioba Biswas, zwei Walks und ein hart geschlagener Ground-Ball von Nadja Honstetter. Pinch Hitterin Rebecca Hillebrand und die eingewechselte Shaya Razziorouh trugen ebenfalls zum Inning bei, indem sie punkteten. Nachdem das Spiel mit 8:5 zugunsten der Grizzlies entschieden war, endete die Serie mit dem Einzug der Grizzlies in die nächste Runde des Deutschlandpokals, in der sie am 17.09. und 18.09. auf die Stuttgart Reds in einem Showdown der Bundesliga Süd treffen werden.

Elli Weyer, Teresa Vanah
Freising Grizzlies

Fotos: Dirk Steffen

Aufzeichnungen des Livestreams von Spiel 2: https://www.youtube.com/watch?v=jWS-m23EuyU

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